Biografie von Frida Kahlo | Vincent Bardou
Biografie von Frida Kahlo
Vollständiger Name: Magdalena Carmen Frida Kahlo y Calderón. Geburtsdatum: 6. Juli 1907
Geburtsort: Coyoacán, Mexiko-Stadt, Mexiko
Sterbedatum: 13. Juli 1954
Sterbeort: Coyoacán, Mexiko-Stadt, Mexiko
Kindheit und Ausbildung
Frida Kahlo wurde in einem Haus namens „La Casa Azul“ (Das Blaue Haus) geboren, das später zum Museum für ihre Arbeit wurde. Sie ist die Tochter des deutschen Fotografen Guillermo Kahlo und einer mexikanischen Mutter spanischer Herkunft, Matilde Calderón. Frida wuchs in einem Umfeld auf, das von der mexikanischen und europäischen Kultur geprägt war.
Im Alter von sechs Jahren erkrankte Frida an Kinderlähmung, die Spätfolgen am rechten Bein hinterließ. Später, im Jahr 1925, wurde sie in einen schweren Busunfall verwickelt, der große Auswirkungen auf ihr physisches und psychisches Leben hatte. Dieser Unfall führte zu mehreren Brüchen und Operationen sowie chronischen Schmerzen, die seine Kunst stark beeinflussen sollten.
Künstlerische Karriere
Frida Kahlo begann zu malen, während sie sich von dem Unfall erholte. Sie wird stark von ihrem Umfeld und ihren persönlichen Erfahrungen beeinflusst. Obwohl ihr Stil oft mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht wird, betrachtete sie sich selbst als eine Künstlerin, die die Realität ihrer inneren Erfahrungen und persönlichen Visionen darstellt.
Hauptwerke:
„Selbstporträt mit Dorn und Kolibri“ (1940) : Zeigt Frida mit einer Dornenkrone und einem toten Kolibri, der Schmerz und Widerstandskraft symbolisiert.
„The Broken Column“ (1944) : Ein Selbstporträt, das eine zerbrochene Säule als Metapher für seinen leidenden Körper zeigt.
„The Two Fridas“ (1939) : Ein doppeltes Selbstporträt, das zwei Seiten ihrer Persönlichkeit zeigt und ihre emotionale Trennung nach ihrer Scheidung von Diego Rivera widerspiegelt.
„The Country Doctor“ (1943) : Ein Porträt von Diego Rivera, das die Bedeutung ihrer Beziehung in seinem Leben und seiner Kunst darstellt.
„Das Porträt der Künstlerin mit abgeschnittenem Haar“ (1940) : Frida stellt sich selbst mit kurzen Haaren dar, nachdem sie sich als Zeichen der Rebellion gegen ihren Mann und ihr eigenes Leid die Haare abschneiden ließ.
Persönliches Leben und politisches Engagement
Frida Kahlo heiratete Diego Rivera im Jahr 1931. Ihre Ehe ist für ihre Höhen und Tiefen bekannt, die von Untreue und vorübergehenden Trennungen geprägt sind. Dennoch bleiben sie engagierte künstlerische und politische Partner. Frida und Diego unterstützen den Kommunismus und linke politische Bewegungen, was sich in ihren Arbeiten und Aktivitäten widerspiegelt.
Darüber hinaus engagiert sich das Paar künstlerisch und politisch, beteiligt sich an kommunistischen Projekten und unterstützt verschiedene soziale Anliegen. Frida engagiert sich in der Frauenrechtsbewegung und ist eine Schlüsselfigur der mexikanischen Kultur und modernen Kunst.
Gesundheit und letzte Jahre
Frida Kahlos Gesundheitszustand verschlechterte sich im Laufe der Jahre aufgrund ihrer Verletzungen durch den Unfall und verschiedener medizinischer Komplikationen. Trotz ihres Leidens malte und stellte sie weiterhin ihre Werke aus. Ihr Gesundheitszustand schwankte und sie verbrachte einen Teil ihrer letzten Lebensjahre im Krankenhaus.
Frida Kahlo starb am 13. Juli 1954 im Alter von 47 Jahren. Seine Beerdigung wird von einer großen öffentlichen Zeremonie begleitet, die von seinem kulturellen und künstlerischen Einfluss zeugt.
Vermächtnis und Wirkung
Frida Kahlo hinterlässt ein bleibendes Erbe als Ikone der modernen Kunst und der mexikanischen Kultur. Sein Zuhause, „La Casa Azul“, in Coyoacán, ist heute ein Museum, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht und sein Leben und Werk feiert.
Ihre Kunst inspiriert weiterhin viele Künstler und wird wegen ihrer Beiträge zum Surrealismus, Symbolismus und der feministischen Bewegung untersucht. Frida wird oft für ihre mutige und ehrliche Darstellung von Schmerz, Leid und der menschlichen Verfassung in ihren visuell beeindruckenden und emotional starken Werken gefeiert.